Der ASK Klagenfurt kommt an die Vöckla

Am Freitag erwartet die „Grün-Gelben“ ein weiteres, wichtiges Spiel in der Schlussphase der aktuellen Regionalliga-Saison. Es geht bekanntlich um den Klassenerhalt, der heuer unglaublich fordernd ist, da kein Team wirklich abfällt und somit der Druck für alle Teams im Abstiegskampf hoch bleibt.

Etwas Rechnerei

Ein Verein hat sich seit heute selber aus dem Abstiegskampf genommen, nämlich die TuS Bad Gleichenberg. Dort stellt man mit Saisonende den Spielbetrieb der Kampfmannschaft ein, fokussiert sich auf den Nachwuchsbereich und wird damit nächstes Jahr nicht mehr in der Liga sein. Wer nun am Ende absteigen muss, das hängt von vielen Faktoren ab. Wer steigt ab, wer steigt auf, wer bekommt Lizenzen und vieles mehr. Es kann sein, dass 4 Clubs absteigen müssen, es kann sein dass nur 2 absteigen müssen. Egal wie man es dreht, das gute daran ist, die Jungs von Coach Bernhard Kletzl haben alles selber in der Hand und sind nicht auf andere angewiesen, wenn sie die Klasse halten wollen. Was es dazu braucht, sind wohl noch 6 Punkte in den letzten vier Partien. Für diese Mannschaft – mit so viel Kampfgeist – absolut machbar.

Ein Aufsteiger mit Qualität

Der ASK Klagenfurt – so schien es zunächst – hatte zu beginn der Saison Probleme, in der Liga zu punkten. Das Qualität vorhanden ist, das sah man allerdings früh. Im Herbst (3:1 Sieg über Vöcklamarkt) und erst recht im Frühjahr ging es dann für die Elf von Dietmar Thuller steil bergauf und feierte teilweise klare Siege. Besonders torgefährlich sind dabei die Legionäre Anej Kmetic und Mersei Nsandi. Schaut gut aus, dass die Klagenfurter – eine Mannschaft die fast komplett aus Legionären und ohne Eigenbauspielern besteht – auch in der kommenden Saison in der Regionalliga kicken können. Da überrascht es, dass ASK Sportchef Matthias Dollinger über die Regionalliga jammert und meint: „Wir haben immer nur wenig zahlende Zuseher bei Heimspielen – verständlich! Denn der Kärntner Fußballfan sieht sich lieber ein Derby gegen KAC, Donau oder SAK an als ein Match gegen Wallern oder Wels! Wenig Zuseher bedeuten weniger verkaufte Werbebanden. Kurzum: Die Regionalliga interessiert leider keinen!“

Ja, auch in Vöcklamarkt weiß man, die Regionalliga ist nicht perfekt. Es gibt wohl sinnvollere Wege, Drittliga bzw. Amateurfußball in Österreich zu organisieren. Aber unter den aktuellen Rahmenbedingungen ist diese Liga für einen Verein wie Vöcklamarkt die attraktivste Option. Und deshalb wird die Mannschaft am Freitag bei diesem erneut ganz wichtigem Spiel kämpfen und alles dafür tun, damit das auch im kommenden Jahr so bleibt. Die Jungs brennen darauf! Auf gehts Moaka!

Geschrieben von:

Administrator Website, Redakteur und Social Media

Die Kommentarfunktion wurde deaktiviert.

Schreibe einen Kommentar

Möchtest du dich an der Diskussion beteiligen?
Sag uns deine Meinung!